Hürden bei der Nutzung von Cloud-Computing
Cloud-Lösungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch es gibt immer noch Vorbehalte gegen diese Technologie. Welche Hürden es gibt, verraten wir hier.
Fachkräftemangel Hürde Nummer 1
Laut einer aktuellen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom ist der Fachkräftemangel das größte unternehmensinterne Hindernis bei der Verwendung von Cloud-Services. Denn laut 65 Prozent der befragten Unternehmen ist der Mangel an Fachpersonal die größte Barriere.
Weitere Hindernisse beim Cloud-Computing
Das Treppchen komplettieren mit 53 Prozent „fehlende Zeit“ sowie „zu komplexe Migrations-Aufgabe“ mit 52 Prozent. Jedes zweite Unternehmen gab als Hindernis einen „zu hohen Investitionsaufwand“ an.
Zu den Hürden in der Nutzung von Cloud-Lösungen gehören allerdings nicht nur interne Faktoren. Dazu zählen ebenfalls externe Hindernisse sowie grundsätzliche Sicherheitsfragen.
Externes Hindernis: Unberechtigte Zugriffe
Zu den größten externen Hindernissen zählt die Angst vor unberechtigten Zugriffen von Außenstehenden. Dafür stimmten 64 Prozent.
Weitere 45 Prozent gaben an, dass Sie den „Verlust von Daten“ als Hemmschwelle zur Nutzung von Cloud-Lösungen sehen.
Angst um IT-Sicherheit
Auch sicherheitstechnische Vorbehalte spielen bei der Nicht-Verwendung von Cloud-Services eine Rolle. 59 Prozent sehen mit „zu hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit“ ein entscheidendes Hindernis.
Außerdem 56 Prozent den „Datenschutz“ als grundsätzliches Hemmnis. Weitere 51 Prozent halten „regulatorische Bedingungen“ für eine Hemmschwelle. Das gilt besonders für spezifische Branchen wie der Finanzindustrie oder Gesundheitswesen.
Trotz der stetig steigenden Verwendung von Services aus dem Cloud-Computing, gibt es weiterhin einige Vorbehalte. Sowohl interne wie externe Hindernisse als auch sicherheitstechnische Hürden.
Die größte Baustelle für Unternehmen bleibt aber der Fachkräftemangel.
Christoph Mers
Online Content Manager
Verwandte Beiträge
Digitales Dokumentenmanagement
Ein Zugewinn an Effizienz in Personalabteilungen
Die digitale Transformation – eine Entwicklung, die jede Abteilung eines Unternehmens betrifft, auch die Personalabteilung. Sie birgt großes Potenzial, alle HR-Abläufe effizienter zu gestalten.
HR-Zukunftsprognose – 2021 ist das Jahr der Überarbeitung
2020 ist ein Jahr für die Geschichtsbücher. Kaum ein Jahr der letzten zehn Jahre hatte so viele neue Herausforderungen parat wie der vergangene Abschnitt. Das bekam besonders die Personalabteilung zu spüren. Probleme in der Personaleinsatzplanung, neue gesetzliche Richtlinien in der Entgeltabrechnung und das Kurzarbeitergeld (KUG) waren nur ein paar der neuen Herausforderungen. Seit Beginn der Pandemie ist nun einige Zeit vergangen. Reflektiert man die Situation aus der Perspektive der Gegenwart, stellt man schnell fest, dass das letzte Jahr einige überfällige Themen förmlich in den Vordergrund katapultiert hat.
Digitalisierung – die Chancen dahinter, waren noch nie so deutlich, wie in der Corona-Krise
Die Digitalisierung zieht sich in deutschen Unternehmen hin. Die Kritiker warnen vor Kontrollverlust, einer zusätzlichen Schwachstelle in der Geschäftskontinuität und der Betriebsrat hat Angst vor einem gläsernen Mitarbeiter. Die Ablehnung der Digitalisierung hielt sich in manchen Branchen hartnäckig. Eine Veränderung braucht schließlich Zeit, richtig? Die Corona-Krise beweist gerade das Gegenteil. Im Eiltempo wird nun digitalisiert, an Orten an denen die Digitalisierung vorher nur auf Ablehnung stoß. Die Unternehmen, vor allem im Mittelstand, erkennt man langsam, dass die Digitalisierung mit einem Arbeiten möchte, nicht gegen einen. Ein gutes Zeichen, denn der Trend der letzten Jahre beweist, die Digitalisierung unserer Arbeitswelt ist kein temporärer Trend. Die Unternehmen mit einer fortschreitenden Weiterentwicklung der digitalen Tools führen die Spitzen des Wettbewerbs und der Wirtschaft an. Ob im Recruiting als attraktiver Arbeitgeber oder bei der Customer Experience. Beginnen sollten man die Digitalisierung am Kern, bei der Administration.