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Das Soft Skill Set eines super Managers

Das Soft Skill Set eines super Managers

Jeder Mitarbeiter kennt die Geschichten von schwierigen Vorgesetzten und temperamentvollen Chefs. Dementsprechend reicht es nicht mehr aus, nur Hard Skills und Erfahrung als Führungskraft vorweisen zu können. Ein guter Führungsstil ist essenzieller Bestandteil der eigenen Führungskompetenz. Soft Skills werden im Umgang mit dem Team zu häufig vernachlässigt und sind Grundlage für die Schauergeschichten von Mitarbeitern.

Die Soft Skills beschreiben im beruflichen Kontext die sozialen Fähigkeiten eines Menschen. Besonders oft werden diese mangelnden oder gar ganz fehlenden Fähigkeiten mit Führungskräften in Zusammenhang gebracht. Digitale Leadership, interkulturelle Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und viele weitere Punkte ergeben in ihrer Gesamtheit die Führungskompetenz. Die vier wichtigsten Elemente sind jedoch die Teamfähigkeit, Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Lernbereitschaft der Führungskraft.

    Eine Frage der Lernbereitschaft

    Zum Thema Lernbereitschaft gibt es unzählige Zitate. Als Kind hören Menschen davon zu genüge. Im Berufsleben sind Weiterbildungen immer noch ein wichtiges Thema, vor allem in Zeiten in denen Arbeitnehmer auf der Suche nach einem Mehrwert in ihrer Arbeit sind. Mit Ansprüchen an sich selbst und die eigene Arbeit, müssen und sollen sich Mitarbeiter konstant weiterbilden. Hierzu kommt die digitale Transformation des Arbeitsumfeld.

    Als wären sie von Weiterbildungen ausgenommen - bei Vorgesetzten bleibt die Lernbereitschaft auf der Strecke.

    Eigenverantwortlich und frei in ihrer Entscheidung, geht das Thema Weiterbildung zwischen Stress, Verantwortung und Berufsalltag zu meist unter. Dabei ist das kontinuierliche Training der Soft Skills unerlässlich. Möchte ein Manager seine Soft Skills erweitern oder verbessern, muss er zunächst prüfen, ob seine Lernbereitschaft als Grundlage überhaupt ausreichend vorhanden ist. Die beste Führungskräfteentwicklung ist nutzlos, ohne die Bereitschaft Kommunikation, Management und soziale Kompetenz verbessern zu wollen.

    Hierbei ist bewusst von trainieren zu sprechen, auch soziale Kompetenzen müssen stetig trainiert werden. Neben der eigenen Lernbereitschaft bedarf es noch dem passenden Feedback. Dies kann in vielen Form vermittelt werden. Durch externes Coaching, Workshops oder einem direkten Gespräch mit dem Umfeld. Kritikfähigkeit ist eine der weiteren Voraussetzungen um das Training von Soft Skills effektiv gestalten zu können. Auch wenn es für eine Führungskraft wichtig ist unternehmerisches Denken und fachliche Kompetenz vorweisen zu können, liegt diese fachliche Kompetenz nicht im Fokus der Soft Skills.

    Gute Führung entsteht durch die persönliche Fähigkeit Menschen anleiten zu können. Deswegen ist die Lernbereitschaft der einzige Weg um diese Soft Skills zu erlangen.
    Jahrelange Berufserfahrung, Kompetenz, Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg sind für jede Karriere wünschenswert. Können aber in eine Art sozialen Isolation führen. Es kommt häufiger vor, dass sich die Führungsspitze der Kritik, den Anreizen und Bedürfnissen des hierarchisch untergeordneten Mitarbeiters verschließt, weil dieser nicht dasselbe Maß an Erfahrung oder Verantwortung vorweisen kann. Dabei kommt es beim Erlernen von Soft Skills nicht auf die Kompetenz an, sondern auf den richtigen Umgang mit dem Team und Individuen.

      Das Team

      Die Fähigkeit im Team zu arbeiten gehört zu den wichtigsten Aspekten der Soft Skills. So manch eine Führungskraft lebt in der Annahme, dass der Vorgesetzte automatisch im Team integriert sei. Verwechselt wird in diesem Fall das hierarchischen Organigramms mit der Teamdynamik.
      Ein Team besteht aus mehreren Mitgliedern mit unterschiedlichen Aufgaben und Rollen. Diese Zuordnungen gibt es in einem hierarchischen Organigramm zwar auch, nur diese Art Organisation besitzt nicht die benötigte Dynamik und Flexibilität um kreativ und effizient arbeiten zu können. Ein Unternehmen wird durch die internen Teams in seiner Arbeitsweise definiert. Zugleich kann eine ausgeprägte Teamfähigkeit im Unternehmen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.

      Um Teamfähigkeit zu beweisen ist die persönliche Kompetenz gefordert. Aktives Zuhören, Anteilnahme und das proaktive Zugehen auf Mitarbeiter fördert eine offene Gesprächskultur. Stimmt die Kommunikation im Team, stimmt auch der Zusammenhalt.

        Kommunikationsfähigkeiten

        In einer Leadership-Position kommunizieren wir ständig. Meetings, Mitarbeitergespräche und E-Mails machen den größten Teil unserer beruflichen Kommunikation aus. Während diesen professionellen, und häufig digitalen Umgang verliert die Kommunikation nicht an psychologischer Tiefe. Unsere ausgesendeten Nachrichten werden auf mehreren Ebenen gleichzeitig kommuniziert. Es gilt ständig Körperhaltung, Tonlage und Satzbau zu analysieren und zu interpretieren. Eine große Unterstützung ist es, wenn man noch zusätzliche Kommunikationstechniken erlernt hat. Vom Gegenüber unbekannt, können so Gespräche und schwierige Themen entschärft werden.

        Mit Soft Skills Training sollen die wichtigsten Führungskompetenzen verbessert werden. Auch wenn Eigenschaften wie Lernbereitschaft, Teamgeist und die richtige Kommunikation selbstverständlich wirken, der Alltag verändert unseren bewussten Umgang damit. Diesen Umgang zu reflektieren zeugt nicht nur von sozialer Intelligenz, sondern auch von Empathie.

          Empathie

          Empathie kann viele Formen annehmen. Gegenseitiger Respekt, ein offenes Ohr und Gesprächsbereitschaft sind Wege um sich als Führungskraft empathisch zu positionieren. Einfühlungsvermögen zu besitzen ist ein Zeichen von Stärke und Intelligenz. Ganz besonders in stressigen Situationen schaffen es die wenigsten Menschen auf einer professionellen Basis Empathie zu zeigen. Verständnis für situationsbedingte Fehler, das Teilen von Freude und Erfolg sowie das gegenseitige Wertschätzen stärkt die Bindung zum Unternehmen. In Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Aspekt.

            Fazit

            Soft Skills definieren den Erfolg einer Führungskraft auf einer sehr persönlichen Ebene. Gute Führung schafft Motivation, Interesse und unterstützt mit seinem Handeln nicht nur den eigenen Team, sondern das ganze Unternehmen. Darüber hinaus sind alle Soft Skills Faktoren eng miteinander verknüpft. Kommunikative Kompetenz und Empathie, Teamgeist und die eigene Lernbereitschaft stehen alle im engen Zusammenhang miteinander. Diese vier Attribute bilden die Grundlage für ein vertrauenswürdige Anleitung des Vorgesetzten. Bereits einzelne Soft Skills können in der täglichen Arbeit positives bewirken.