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Vergütungspaket, Arbeitsinhalt, Anerkennung und mehr: Europaweite Umfrage von SD Worx zeigt die Prioritäten am Arbeitsplatz

Was ist wirklich entscheidend für die Mitarbeitererfahrung in einem Unternehmen? An erster Stelle steht für europäische Arbeitnehmer dabei das eigene Vergütungspaket – obwohl sie es schwierig finden, es mit ihren Arbeitgebern zu besprechen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Arbeitsinhalt und Anerkennung. Die Grundlage für das Ranking ist eine europaweite Umfrage des HR- und Payroll-Dienstleisters SD Worx.

Insgesamt hat SD Worx über 5.500 Personen aus Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien zu ihren Prioritäten am Arbeitsplatz befragt. Ihre Aufgabe bestand dabei darin, zwölf vorgegebene Themen nach ihrer persönlichen Relevanz zu ordnen. Ganz oben rangiert für die Mehrheit das eigene Gehalt und Zusatzleistungen. Danach kommen der Arbeitsinhalt, Anerkennung und Arbeitsplatzsicherheit. Die Arbeitsbedingungen und das soziale Umfeld befinden sich auf den Plätzen fünf und sechs. Bemerkenswert ist es, dass die persönliche Weiterentwicklung erst an zehnter Stelle zu finden ist. Schlusslicht bilden die Punkte Unternehmenskultur sowie Vision und Strategie.

„Die Prioritäten der Menschen zu kennen, kann dabei helfen, die Mitarbeitererfahrung zu optimieren. Ein hervorragendes Gehaltspaket zeichnet sich aber nicht nur durch die Höhe des Salärs aus. Mitarbeitern zum Beispiel die Möglichkeit zu geben, ihr Gehaltspaket teilweise selbst zu bestimmen, ist heutzutage ein bedeutender zusätzlicher Anreiz“, erklärt Cathy Geerts, Chief HR Officer bei SD Worx. „Hinzu kommen weitere Aspekte, die maßgeblich für die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung sind. Wichtig ist unter anderem der persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern. Außerdem gehört es dazu, zu überprüfen, ob sie mit ihrem Arbeitsinhalt zufrieden sind. Nicht zu vergessen ist auch, Mitarbeitern ihre verdiente Anerkennung zu geben.“

    Nationaler Vergleich

    Ein optimales Betriebsklima hängt zwar oft vor allem vom Gehalt und weiteren Benefits für Arbeitnehmer ab, allerdings zeigt die Umfrage auch Unterschiede zwischen den Ländern. Beispielsweise liegt für die Arbeitnehmer in Belgien das Aufgabenprofil noch vor ihrem Gehalt und Zusatzleistungen, während es in Frankreich sogar nur an vierter Stelle steht. In Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien ist das Vergütungspaket dagegen die Nummer eins im Ranking. Danach legen die Menschen hierzulande absteigend Wert auf Arbeitssicherheit, Anerkennung und Aufgabenprofile. Das heißt, im Vergleich zum Durchschnitt spielt das Aufgabenprofil für Deutsche eine weniger große Rolle.

      Unbehagen gegenüber Gehaltsverhandlungen

      Das Vergütungspaket hat also eine hohe Bedeutung bei den Arbeitnehmern. Trotzdem ist es für viele ein sensibles Thema und nicht jedem fällt es leicht, mit seinem Arbeitgeber darüber zu sprechen. Laut der Umfrage fühlen sich mit 43 Prozent fast die Hälfte der europäischen Arbeitnehmer unwohl, wenn es um Gehaltsverhandlungen geht. In Frankreich gilt das sogar für genau 50 Prozent der Arbeitnehmer. Niederländer haben im Gegensatz dazu weniger Probleme mit Gehaltsverhandlungen: Nur einer von dreien empfindet sie als unangenehm. In Großbritannien (41,4 Prozent), Deutschland (43,3 Prozent) und Belgien (45,6 Prozent) ist der Wert höher.

      „Als Unternehmen will man natürlich nicht, dass sich Mitarbeiter unwohl fühlen. Deshalb ist eine transparente Gehaltspolitik heutzutage ein echtes Muss. Durch sie sind Gespräche über die Entlohnung viel einfacher“, kommentiert Cathy Geerts. „Die Gehaltspolitik muss sich fair und gerecht anfühlen – sowohl intern im Vergleich zu den Kollegen als auch extern im Vergleich zu ähnlichen Berufsprofilen. Wenn sie so gestaltet ist, verschiebt sich der Fokus von Mitarbeitern automatisch auf ihre weitere Entwicklung im Unternehmen und auf den Beitrag, den sie in ihm leisten. In der Folge kann sich dadurch auch ihre finanzielle Situation verbessern. Auf diese Weise lassen sich also unangenehme Situationen leicht vermieden, was außerdem der Effizienz im Unternehmen zugutekommt.“