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Neue Zahlen: Home Office Rekord in 2021

Home Office: ein Viertel arbeiten von zu Hause aus

Seit zwei Jahren hat die Corona-Pandemie Auswirkungen auf das Arbeitsverhalten in Deutschland. Das spiegelt sich in einer aktuellen Studie wider. Noch nie haben so viele Menschen von zu Hause aus gearbeitet.

Home Office Rekord

Laut dem Statistischen Bundesamt arbeiteten im vergangenen Jahr 24,8 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland von zu Hause aus. Für zehn Prozent waren die eigenen vier Wände sogar an jedem Arbeitstag das Büro.

Damit setzte sich der Trend zum Home Office aus dem Jahr 2020 fort. Vor zwei Jahren lag der Wert bei 21 Prozent. In den Jahren zuvor rangierte die Home Office Quote deutlich darunter. In 2013 und 2012 waren es jeweils 13 und 12 Prozent.

Deutschland über dem EU-Durchschnitt

Mit knapp 25 Prozent Anteil an der Arbeit von zu Hause aus liegt Deutschland im EU-Ranking über dem Durchschnitt von 24,2 Prozent. Spitzenreiter mit unglaublichen 54 Prozent sind die Niederlande. Gefolgt von Schweden und Luxemburg mit 46,5 und 45,4 Prozent.

Deutlich weniger flexibel konnten die Erwerbstätigen Ihren Alltag in Bulgarien gestalten. Dort lag der Anteil bei nur 6,5 Prozent. Das bedeutet den letzten Platz, dich gefolgt von Rumänien mit 6,6 Prozent. Zypern komplettiert mit 12,6 Prozent das hintere Treppchen.

Branche zu Branche anders

Bis Ende März waren Unternehmen verpflichtet, Ihren Angestellten*innen ein Angebot auf Home Office zu stellen. Doch nicht in jeder Wirtschaftsbranche konnte dieses Angebot letztendlich umgesetzt werden. Das zeigt ebenfalls ein Blick auf die Statistik.

Zu den Top 5 Wirtschaftsbereichen, wo Mitarbeiter*innen aus dem Home Office arbeiteten, gehörten in 2021:

  • IT-Dienstleistungen mit 76 Prozent
  • Unternehmensführung und -verwaltung mit 71 Prozent
  • Versicherungen und Pensionskassen mit 66 Prozent
  • Forschung und Entwicklung mit 60 Prozent
  • Energieversorgung mit 46 Prozent

Die Schlusslichter bilden folgende Wirtschaftsbereiche:

  • Gesundheitswesen mit 5 Prozent
  • Bau- und Aufbaugewerbe mit 8 Prozent
  • Einzelhandel (ohne Kfz-Gewerbe) mit 8 Prozent
  • Sozialwesen (ohne Heime) mit 12 Prozent
  • Abhängig Beschäftigte Insgesamt mit 23 Prozent

    Christoph Mers

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