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Zeiterfassung: Zettel schlägt App

Zeiterfassung: Was wird wirklich erfasst?

Die Zeiterfassung ist in vielen Unternehmen bereits angekommen. Doch es bleibt die Frage: Was wird überhaupt dokumentiert? Und wie genau erfassen Angestellte*innen Ihre Arbeitszeiten?

Zeiterfassung sehr granular

Laut einer aktuellen Studie erfolgt die Zeiterfassung sehr granular. Was bedeutet das in Zahlen?

Die Mehrheit der Studienteilnehmer*innen, 56 Prozent, erfassen den Beginn und das Ende Ihrer Arbeitszeit. Fast jede*r Dritte dokumentiert ebenfalls die Mittagspause.

Kaffeegang dokumentiert

21 Prozent der Befragten*innen tragen die ausgeübten Tätigkeiten ein. Eine Projekt- oder Bereichsangabe dokumentieren 18 Prozent.

Ebenfalls so viele der Teilnehmenden erfassen den Ort der Tätigkeit. Beispielsweise das Büro oder Home Office. Noch 12 Prozent erfassen sogar kleinere Pause wie den Gang zur Kaffeemaschine oder den Plausch mit den Kollegen*innen.

Zeiterfassung unterschiedlich genau

Die Dokumentation der unterschiedlichen Tätigkeiten ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, wie genau erfolgt die Zeiterfassung. Dabei ergibt sich laut dem Report folgendes Bild:

  • 38 Prozent: auf die Minute genau
  • 20 Prozent: im 15 Minuten Takt
  • 18 Prozent: auf 10 Minuten gerundet
  • 12 Prozent: in 30 Minuten Einheiten
  • 10 Prozent: in ganzen Stunden

Es zeigt sich, dass die Mehrheit versucht, die Arbeitszeit so genau wie möglich zu erfassen. Abschließend noch die Frage, wann die Dokumentation erfolgt.

Klarer Favorit beim Wann

In diesem Bereich ergibt sich ebenfalls ein klares Bild. Ganze 54 Prozent der Teilnehmenden erfassen Ihre Arbeitszeit am Ende des jeweiligen Tages. „Mehre Male am Tag“ – das trifft auf 31 Prozent der Befragten*innen zu.

Nur 12 Prozent der Teilnehmer*innen erfassen die Arbeitszeit einmal in der Woche. Die Studie bekräftigt somit den Eindruck, dass Angestellte*innen gewissenhaft und möglichst exakt Ihre Arbeitszeiten erfassen.

Die Art der Erfassung ist allerdings eine andere Frage. In diesem Fall rangieren analoge Methoden vor digitalen Optionen. Dieses Bild ergab sich ebenfalls durch die Studie.

    Christoph Mers

    Online Content Manager