1. Home>
  2. Wir entfachen den Erfolg im Herzen Ihres Unternehmens>
  3. Presse>

Eine neue Studie zeigt: Fokus auf sinnhafte Arbeit

Der dritte Montag im Januar gilt als Blue Monday – der deprimierendste Tag des Jahres. Trotzdem scheinen die europäischen Arbeitnehmenden ihrem Arbeitsplatz positiv gegenüberzustehen: Denn zwei von drei Arbeitnehmer*innen gehen mit Begeisterung an eine neue Arbeitswoche heran und haben Spaß an ihrer Tätigkeit. Ein ähnlich hoher Anteil ist stolz auf seine wöchentlichen Aufgaben - wobei mehr als sechs von zehn ihre Arbeit sogar oftmals als ihre Leidenschaft ansehen. Dies sind die jüngsten Ergebnisse der groß angelegten Umfrage „A Worker‘s Journey“ von SD Worx, einem führenden Anbieter von HR- und Payroll-Dienstleistungen, durchgeführt mit 3.000 Unternehmen aus Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich.

  • Viele europäische Arbeitnehmer*innen haben Freude an ihrer Arbeit
  • Für Mitarbeitende deutscher Unternehmen stehen Sinnhaftigkeit und Stolz im Beruf an vorderster Stelle
  • Mentales und physisches Wohlbefinden von Arbeitnehmenden bleiben auch weiterhin ein zentrales Thema im deutschen Arbeitssektor

Die Entdeckung des Blue Mondays ist auf den Psychologen Cliff Arnall zurückzuführen: Er berechnete den traurigsten Tag des Jahres anhand einer wissenschaftlichen Formel und fand heraus, dass dieser immer auf den dritten Montag im Januar fällt. Hintergrund dieser trüben Neujahrsstimmung ist, dass die meisten Arbeitnehmenden bereits wieder in ihren Arbeitsrhythmus zurückgekehrt sind und allmählich die nüchterne Erkenntnis erlangen, dass die Ferien und die Festtage nun der Vergangenheit angehören. Die guten Vorsätze für das neue Jahr verblassen ebenfalls, und die frühe Dunkelheit erinnert daran, dass der Sommer und die bevorstehenden Urlaubstage noch in weiter Ferne liegen. 

Viele Arbeitgebende sind daher bestrebt, ihre Mitarbeitenden während des gesamten Arbeitstages glücklich und engagiert zu halten. Die Studie „A Worker‘s Journey“ von SD Worx zeigt, dass rund 65 Prozent aller Befragten ihre Arbeit jede Woche mit Freude ausüben. Allein in Deutschland gaben rund 30 Prozent der Arbeitnehmenden an, mehrmals pro Woche Spaß an ihren Tätigkeiten zu haben. Insgesamt verbringen 64 Prozent der deutschen Mitarbeiter*innen gerne Zeit an ihrem Arbeitsplatz und erledigen ihre Aufgaben mit Begeisterung. Lediglich 2,4 Prozent aller europäischer Arbeitnehmenden haben keinen Spaß an ihrer Arbeit. Generell empfindet ein großer Teil der Arbeitnehmenden ihre Arbeit trotzdem als angenehm. Diese Erkenntnis ist sehr wertvoll, denn sie zeigt, dass viele Arbeitgebende ihren Mitarbeitenden sowohl eine anspruchsvolle als auch eine abwechslungsreiche Arbeit in einem zufriedenstellenden Arbeitsumfeld bieten.

    Mehr als 60 Prozent aller befragten Arbeitnehmer*innen betrachten ihre Arbeit als bedeutungsvoll und sind stolz auf ihre berufliche Leistung.

      69 Prozent der Deutschen finden ihre Arbeit immer bis oft bedeutungsvoll

      Die meisten Arbeitnehmer*innen wünschen sich, dass ihnen ihre Arbeit nicht nur Spaß macht, sondern auch etwas Positives bewirkt. Für viele ist dies bereits Realität: Denn 69 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden sind der Meinung, dass die Arbeit, die sie verrichten, tatsächlich bedeutungsvoll ist. Dabei stuften ca. 21 Prozent ihre Beschäftigung mindestens einmal pro Woche als äußerst sinnbringend ein, während um die 30 Prozent angaben, dass sie mehrmals in der Woche sowohl nützliche als auch sinnvolle Arbeit leisten. 

      Doch nicht nur die Freude an der Arbeit steigert die Mitarbeitendenzufriedenheit, sondern auch das Empfinden von Leidenschaft und Stolz: So sind etwa 61 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden stolz auf die von ihnen geleistete Arbeit. Im Einzelnen bedeutet dies, dass knapp 22 Prozent mindestens einmal pro Woche und 23 Prozent sogar mehrmals in der Woche mit großer Leidenschaft ihre Tätigkeiten ausführen. Eine Mehrheit von rund 61 Prozent der Arbeitnehmenden beweist jede Woche aufs Neue Hingabe und Leidenschaft für ihre Arbeit. Dies zeigt, dass viele europäische Arbeitnehmende mit großem Engagement ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen.

        So häufig erleben Mitarbeiter*innen psychisch anstrengende /stressige Momente im Berufsalltag

          36 Prozent empfinden ihre Arbeit jede Woche als psychisch belastend

          Die Ergebnisse der SD Worx Studie verdeutlichen zudem, dass eine*r von drei Arbeitnehmenden ihre Tätigkeiten wochenweise als psychische Belastung empfinden, während eine*r von fünf Arbeitnehmenden diese mentale Beanspruchung sogar mehrmals innerhalb einer Arbeitswoche durchlebt. Auch in Deutschland ist die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz vielerorts ein Thema: Denn auch hierzulande empfinden rund 18,5 Prozent der Arbeitnehmenden ihre Arbeit mindestens einmal in der Woche als hohe seelische Belastung. 
          Zusätzlich erlebt europaweit jede*r vierte Arbeitnehmende ein bis mehrmals pro Woche physische Überanstrengung am Arbeitsplatz. In Deutschland trifft es fast 22 Prozent aller Befragten: Diese sind der Ansicht, dass ihre Arbeit einmal pro Woche bis jeden Tag körperlich anstrengend ist. Obwohl ein Großteil der Umfrageergebnisse auf eine steigende Mitarbeitendenzufriedenheit unter den europäischen Arbeitnehmenden hinweist, darf nicht übersehen werden, dass viele Menschen ihre Arbeit weiterhin als anstrengend und stressig empfinden. Vor allem die aktuelle Situation zeigt, dass das Thema Mitarbeitendenzufriedenheit ganz oben auf der Tagesordnung stehen sollte. Eine Vorgängerstudie hat zudem gezeigt, dass dies eine der größten Herausforderungen für Personalverantwortliche in den kommenden Jahren sein wird.

          Über die Umfrage 

          Die Online-Umfrage „The Future of Work and People in Europe 2021“ wurde im Juni 2021 durchgeführt. SD Worx erreichte mit seiner Umfrage im Laufe mehrerer Wochen fast 3.000 Unternehmen in 12 europäischen Ländern (Belgien, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, Irland, Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Großbritannien und Skandinavien). Die an der Umfrage teilnehmenden Firmen stammten aus allen vier Wirtschaftszweigen und reichten von Kleinunternehmen (mit weniger als 100 Mitarbeitenden) bis hin zu Großunternehmen (mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden).