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Umfrage zur Zeiterfassung: positives Feedback

Für Unternehmen wird sie zur Pflicht: die Zeiterfassung. Die Umsetzung bereitet Arbeitgebern aber Probleme. Doch wie sehen Mitarbeiter*innen die Pflicht zur Zeiterfassung. Grundsätzlich positiv, wie eine Umfrage zeigt.

Umfrage: Belegschaft ist für Zeiterfassung

Laut der Umfrage eines Nachrichtenportales sehen mehr als 60 Prozent der Befragten verpflichtende Zeiterfassung als (eher) positiv an.

17 Prozent der 5.000 Befragten sind unentschlossen. Die restlichen 22 Prozent halten das „Stechuhr“-Modell für (eher) negativ.

Weitere Umfrage zur Arbeitszeiterfassung

Die Ergebnisse der Umfrage eines Jobportales gehen in die gleiche Richtung. Von den 1.000 Befragten denken 30,5 Prozent, dass die Erfassung der geleisteten Stunden eher wichtig ist.

Sogar 40,4 Prozent halten die Arbeitszeiterfassung für sehr wichtig, Eine deutliche Botschaft an den Arbeitgeber. Doch was steckt dahinter?

Überstunden korrekt abrechnen

Zwei starke Gründe für die Einführung der verpflichtenden Zeiterfassung sind:

  1. Bessere Entlohnung der Überstunden für 36,5 Prozent
  2. Besserer Abbau der Überstunden für 23 Prozent

Arbeitnehmer*innen pro Erfassung

Diese Ergebnisse zeigen, dass die Angestellten*innen dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts deutlich positiver und offener gegenüberstehen als bisher angenommen. Diese Auffassung teilt ebenfalls Indeed-Arbeitsmarktökonomin Dr. Annina Hering gegenüber der Werra Rundschau: „Die Entscheidung zur verpflichtenden Zeiterfassung am Arbeitsplatz schien zunächst auf ein geteiltes Echo zu stoßen. Unsere aktuelle Umfrage lässt jedoch vermuten, dass sie von den meisten Arbeitnehmer*innen begrüßt wird.“

Dieser Trend hin zu mehr Kontrolle spiegelt sich ebenfalls bei den Suchanfragen des Jobportales wider. Das Suchvolumen hinter „Zeiterfassung“ stieg in den vergangenen drei Jahren um knapp sechs Prozent.

Mehr zum Zeiterfassungs-Urteil des Bundesarbeitsgerichts

    Christoph Mers

    Online Content Manager