Studie: Das sind die HR-Prioritäten nach Unternehmensgröße
Welchen Stellenwert bestimmte Bereiche in einer Human Ressource Abteilung einnehmen, hängt oftmals von der Größe des Unternehmens ab. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den KMUs. Laut aktueller Studie sind das nämlich die HR-Prioritäten nach Unternehmensgröße.
Unterschiedliche Priorisierungen
Die aktuelle SD Worx Studie unterscheidet zwischen drei verschiedenen Unternehmensgrößen:
1. < Mitarbeiter*innen (KMUs)
2. 250 – 3.000 Mitarbeiter*innen
3. > 3.000 Mitarbeiter*innen
Für kleine und mittlere Betriebe ist der Aspekt „effiziente Betriebsabläufe“ genauso wichtig wie für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten. Sogar noch wichtiger. Denn für KMUs nimmt der Punkt „Effizienz der Betriebsabläufe“ den ersten von fünf Plätzen ein.
Bei sehr großen Unternehmen ist dieser Aspekt erst auf dem dritten Platz gelistet.
HR-Prios bei KMUs
Auf dem zweiten Platz folgt der Bereich „Performance Management“ für kleine und mittlere Unternehmen. Komplettiert wird das Treppchen bei KMUs mit „Recruiting“. „Entgeltabrechnung“ sowie „Work-Life-Balance“ vervollständigen die Top 5.
Für Unternehmen mit 3.000+ Beschäftigten ist „HR-Services für Mitarbeiter*innen“ der Heilige Gral. Gefolgt von der „HR-Prozessautomatisierung“. Auf den Plätzen vier und fünf rangieren „Mitarbeiterzufriedenheit“ und „Recruiting“.
Anderer Fokus in der Mitte
Unternehmen mit 250 bis 3.000 Beschäftigten richten den Fokus interessanterweise auf andere Aspekte. Hier steht die „Work-Life-Balance“ an erster Stelle. Gefolgt von „Recruiting“ und „HR-Services für Mitarbeiter“.
Abgeschlossen wird das Prio-Ranking bei dieser Unternehmensgröße mit „HR-Prozessautomatisierung“ und „Mitarbeiterzufriedenheit“.
Weniger professionelles Engagement
Die SD Worx Studie zeigt deutlich, dass Personalabteilungen von KMUs dem Thema „Effizienz von Betriebsabläufen“ einen hohen Stellenwert zumessen. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite ist, dass die Umsetzung in den kleinen und mittleren Unternehmen teilweise mit weniger professionellen Engagement erfolgt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Betriebe nicht auf dieselben personellen Ressourcen zugreifen können. So wie Ihre größeren Pendants.
Mehr Kreativität
Das bedeutet, dass KMUs diesen personellen Engpass oftmals mit mehr Kreativität ausgleichen müssen. Außerdem ist es zwingend erforderlich, dass HR-Services und Personallösungen verwendet werden, die ins das vorhandene Budget passen.
Die Corona-Pandemie hat den Daumen nochmal stärker in die Wunde gelegt. KMUs sind gezwungen Ihre betriebliche Effizienz noch stärker zu steigern. Dabei können die Auslagerung und Nutzung externer HR-Tools eine willkommene Alternative sein.
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