Engagement Report 2021: Wechselbereitschaft steigt
Die Corona – Pandemie hat es noch verstärkt: Die Wechselbereitschaft unter Arbeitnehmern*innen steigt deutlich. Das zeigt der aktuelle Engagement Report 2021 vom Gallup – Institut.
Engagement Report 2021: auf dem Sprung
Die Wechselbereitschaft unter Angestellten hat sich im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Sowohl bei kurz- als auch langfristigen Wechselabsichten. Zu diesen Erkenntnisse gelangt der Engagement Report 2021.
Nur 60 Prozent der Befragten sehen sich in einem Jahr noch bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber. Zum Vergleich: 2018 waren es noch 78 Prozent. Die Tendenz im Bereich „kurzfristige Wechselbereitschaft“ ist in den vergangen Jahren gestiegen.
Noch stärkere Absichten
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den „mittelfristigen Wechselabsichten“. Hier stimmten sogar bloß 44 Prozent dafür, in den kommenden drei Jahren bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. 2018 waren es noch 65 Prozent. Ein Abrutschten im mehr als 21 Prozent.
In diesem Segment nimmt somit die Wechselabsicht ebenfalls deutlich. Ganze 18 Prozent der Befragten gaben an, in den kommenden 36 Monaten den Job zu wechseln. Ein Blick vier Jahre zurück: Damals waren es nur zehn Prozent.
Mehr auf aktiver Suche
Nicht bloß die Wechselabsichten sind gestiegen. Auch die Anzahl an Personen, die sich gegenwärtig aktiv nach einem neuen Job umsehen, ist gestiegen. Auf 14 Prozent der Befragten trifft das zu. 2018 waren es bloß sechs Prozent.
Gleichzeitig sinkt die Zahl der Personen, die nicht nach einem neuen Arbeitsplatz Ausschau halten. Das waren im Jahr 2021 bloß 61 Prozent. 2018 waren es noch 80 Prozent.
Nicht nur Arbeitnehmer*innen sind aktiv auf der Suche. Headhunter und Personalberater*innen sind ebenfalls stärker involviert. 31 Prozent gaben an, dass ein Recruiter Ihnen eine neue Arbeitsstelle angeboten hat. Zum Vergleich: 2019 waren es bloß 15 Prozent.
Infos zur Studie
Der Engagement Index 2021 wurde wieder vom Gallup – Institut erstellt. Befragt wurden 1.500 Arbeiternehme*innen ab 18 Jahren vom 15. November bis 21. Dezember 2021. Die Auswahl erfolgte per Zufallsprinzip. Die Befragung wurde mittels eines computergestützten Telefoninterviews durchgeführt.
Verwandte Beiträge
3 Gründe, Ihren Reisekosten- und Spesenabrechnungsprozess zu automatisieren
Die Automatisierung Ihres Reise- und Spesenabrechnung ist eines der besten Maßnahmen, die Sie für Ihr Unternehmen ergreifen können.
Warum? Weil es sowohl Ihre HR-Prozesse optimiert als auch Ihre Ausgaben minimiert. Sie können bares Geld und Zeit einsparen.
Manuelles Erstellen, Überprüfen, Abstimmen und Rückerstatten von Spesenabrechnungen ist ein zeitraubender Prozess. Das Extrahieren relevanter Daten zur Analyse ist gelinde gesagt mühsam. Und die Gegenüberstellung von Reisekostenabrechnungen und Unternehmensvorgaben ist ohne die richtigen Erkenntnisse nahezu unmöglich.
Die HR von heute: Wie viele Hula-Hoop-Reifen können gleichzeitig Sie schwingen?
In einer im Juni 2020 durchgeführten Online-Umfrage hat SD Worx – europäischer Dienstleister für Lohnabrechnung und Personalwesen – getestet, wie gut deutsche Unternehmen mit sechs entscheidenden Herausforderungen zeitgleich umgehen. Jede dieser Herausforderungen zeichnet sich durch einen kniffligen Drahtseilakt aus. Wenn Sie einen oder mehrere Hula-Hoops fallen lassen, riskieren Sie, weit hinter der Konkurrenz zurückzubleiben. Wenn es Ihnen jedoch gelingt, alle mit Anmut herumzuwirbeln, ist Ihnen der Erfolg sicher.
Wie wirkt sich die DSGVO auf Unternehmen aus?
Wir haben kürzlich die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erläutert und darauf hingewiesen, ab wann sie gilt und welche Auswirkungen sich bei einer Verletzung ergeben. In diesem Blog richten wir den Fokus auf die zentralen Bestimmungen der DSGVO und wie sich diese auf Unternehmen auswirken.