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Umfrage - So viele Tage pro Woche im Büro

Umfrage: Mitarbeitende im Durchschnitt drei Tage im Büro

Umfrage: Mitarbeitende im Durchschnitt drei Tage im Büro

Die klassische 5-Tage-Woche spielt eine zunehmend untergeordnete Rolle. Das zeigen aktuelle Umfrageergebnisse. Doch was sind die Gründe für das Fernbleiben vom Büro?

Drei Tage im Büro

Laut einer aktuellen Umfrage gehen Mitarbeitende im Durchschnitt pro Woche bis zu drei Tage in das Büro. Somit sind Beschäftigte einer vollen Bürowoche weiterhin in der Minderheit.

Die Umfrage wurde in den als Bürohochburgen bekannten sieben deutschen Städten durchgeführt: Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln, München, Düsseldorf und Stuttgart.

Teilgenommen haben insgesamt 1.540 Angestellte aus den unterschiedlichste Industrieunternehmen.

Veränderungen gegenüber 2020

Der Trend hin zu mehr Home Office verstärkte sich in den vergangenen mehr als drei Jahren. Im März 2020, noch vor den ersten Corona Lockdowns, lag die Anwesenheit im Büro bei vier Tagen. Somit verbrachten Angestellte einen Tag mehr im Home Office. Ein kleiner aber entscheidender Unterschied.

Noch weiter auseinander geht die Schere beim Blick auf die gesamte Fünf-Tage-Woche. In 2023 geht bloß noch fast jede*r Dritte täglich ins Büro. In 2020 waren es dagegen noch mehr als die Hälfte. Nämlich 55 Prozent.

Pendelzeit kaum ein Faktor

Ein häufig angenommener Faktor, die Pendelzeit von der Wohnung zum Büro, spielt in den meisten Fällen keine Rolle. Nur in zwei Städten spielt die Entfernung eine Rolle: im Umland von Berlin und Frankfurt. In den anderen Städten ist der Einfluss nicht nennenswert.

Dagegen nehmen andere Faktoren eine wichtige Rolle ein. Dazu zählen zum einen unternehmerische Vorschriften. Zum anderen die Anzahl der Mitarbeitenden. Eine Erkenntnis der Umfrage ist: Je größer und internationaler das Unternehmen ist, desto geringer ist die Anzahl an Mitarbeitenden im Büro.

Arbeitszeiterfassung ernst nehmen

Somit erleben vor allem kleine und mittlere Unternehmen eine stärkere Büroausnutzung. Wichtig: In den kommenden Monaten wird die Arbeitszeiterfassung eine verstärkte Rolle spielen. Zwar gibt es bisher nur einen Referentenentwurf.

Doch Unternehmen sollten frühzeitig handeln um nicht ins gesetzliche Hintertreffen zu raten. Deshalb ist zu einem proaktiven Handeln zu raten. Sowohl für Mitarbeitende im Büro als auch im Home Office.

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      Christoph Mers

      Online Content Manager