Wer kriegt Weihnachtsgeld? Diese Faktoren haben Einfluss darauf
Die Auszahlung des Weihnachtsgeldes ist nicht bloß von Branche zu Branche unterschiedlich. Wer überhaupt einen weihnachtlichen Bonus erhält, entscheiden weitere Punkte. Diese Faktoren haben Einfluss auf das Weihnachtsgeld.
Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland
Ob Angestellte*innen überhaupt eine Auszahlung erhalten, hängt nicht bloß vom Arbeitgeber ab. Beim ob und der Höhe des weihnachtlichen Bonus spielen geographische und demographische Faktoren ebenfalls eine Rolle.
Laut einer aktuellen Umfrage aus vom November 2022 erhalten von den mehr als 63.000 Befragten 54 Prozent Weihnachtsgeld. Davon leben 56 Prozent in West- und nur 43 Prozent in den alten Bundesländern.
55 Prozent der Männer erhalten einen Bonus vom Weihnachtsmann. Frauen liegen mit 52 Prozent minimal darunter.
Vertrag beeinflusst die Summe
Eine deutlichen Einfluss auf das „Ob“ hat der Arbeitsvertrag. 54 Prozent der Befragten*innen erhalten Weihnachtsgeld und stehen in einem unbefristeten Verhältnis. Bei einem befristeten Vertrag erhält nicht mal jeder Zweite einen Bonus (48 Prozent). Außerdem gibt es einen Unterschied bei Vollzeit und Teilzeit. Hier liegen die Werte jeweils bei 55 Prozent und 50 Prozent.
Noch deutlicher werden die Unterschiede zwischen „mit“ und „ohne“ Tarifvertrag. Fast 80 Prozent unter den Befragten*innen erhält Weihnachtsgeld bei einem Tarifvertrag. Ohne tarifliche Bindung sind es nur 42 Prozent.
Höhe des Weihnachtsgeldes 2022
In diesem Jahr erhalten Arbeitnehmer*innen mit einem Tarifvertrag im Durchschnitt einen weihnachtlichen Bonus on Höhe von 2.747 Euro. Nicht bloß beim "Ob" sondern ebenfalls bei der Höhe gibt es Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.
In den alten Bundesländern liegt der Bonus bei 2.768 Euro. In Ostdeutschland sind es 2.611 Euro. Ein Unterschied von sechs Prozent.
Christoph Mers
Online Content Manager