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Die EU-Richtlinie zur Entgelttransparenz geht über das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ hinaus. Sie fordert auch gleichen Lohn für unterschiedliche Tätigkeiten, wenn diese von gleichem Wert sind.
Das bedeutet: Rollen werden nicht nur nach Jobtitel oder Abteilung verglichen, sondern nach den Anforderungen, die sie an Mitarbeitende stellen.
„Gleiche Arbeit von gleichem Wert“ ist ein zentrales Prinzip der Richtlinie. Unterschiedliche Tätigkeiten können Anspruch auf gleiche Bezahlung haben, wenn sie ein vergleichbares Maß an:
erfordern.
Beispiel:
Ein Lagerleiter und eine Kundenservice-Managerin haben sehr unterschiedliche Aufgaben. Wenn jedoch Komplexität, Verantwortung und Entscheidungsbefugnis vergleichbar sind, können ihre Rollen als gleichwertig gelten.
Um dies zu beurteilen, benötigen Unternehmen strukturierte Systeme, wie z. B.:
Leistung kann sich auf Karriereentwicklung, Boni oder variable Vergütung auswirken – sie verändert jedoch nicht den Grundwert einer Rolle.
Der Wert wird anhand der inhärenten Anforderungen der Tätigkeit beurteilt, nicht danach, wie gut jemand sie ausführt.
Das Verständnis von „gleicher Arbeit von gleichem Wert“ ist entscheidend für die Entwicklung von Vergütungssystemen, die Mitarbeitende als fair und transparent wahrnehmen.
Ohne dieses Prinzip riskieren selbst gut gemeinte Organisationen, versteckte Ungleichheiten zu verfestigen.
Strukturierte Bewertungsrahmen helfen, über bloße Gesetzeskonformität hinauszugehen – und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die auf Klarheit, Konsistenz und Vertrauen basiert.
„Gleiche Arbeit von gleichem Wert“ zu verstehen, ist essenziell für faire Vergütungssysteme.
Mit strukturierten Bewertungsansätzen schaffen Unternehmen nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch eine gerechte und glaubwürdige Arbeitsumgebung.
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